© 2016 by Uwe Flagmeier
Dr. Dolittle von der Koboldsburg DONNY TAGEBUCH DONNYS
01.02.2016
13.01.2016 Im Alter von genau 10 Wochen konnten wir den Kleinen heute endlich abholen. Von der Züchterin bekamen wir die wichtigsten Dinge, die ein kleiner Hund benötigt sowie eine Kuscheldecke mit dem Geruch der Mutter mit. Unsere Sorgen bezüglich der einstündigen Autofahrt von Hamm nach Hause erwiesen sich als unbegründet. Der Kleine verhielt sich in seiner Schlaftasche völlig entspannt, kam dann aber auf den Arm, von wo aus er die vorbei fliegende Landschaft aufmerksam beobachtete.    Zu Hause angekommen erkundete er vorsichtig einen Teil der Wohnung, fraß und trank ein bisschen und legte sich dann - erschöpft von der Reise und den vielen neuen Eindrücken - erst einmal in sein Körbchen und schlief. 13.01.2016
Heute stand der 1. Besuch beim heimischen Tierarzt Dr. med vet C. Pötz an. Donny benahm sich hervorragend und ließ alles geduldig über sich ergehen - bis auf die SPRITZE ! Da war Schluss mit lustig. Bis 20 Sekunden nach dem kleinen Pieks war alles in Ordnung. Dann brach die “Hölle” los: Donny sprang vom Tisch, quiekte als wenn er abgestochen würde und schaffte es bis in meine Arme. Dort versuchte er auch mit aller Kraft, sich heraus zu winden und das Weite zu suchen.Ich setzte ihn auf den Boden - er war angeleint - und dort beruhigte er sich etwas. Also, geht doch, dachte ich. Da der kleine Mann mich aber für den Schuldigen für den Stich auserkoren hatte, sah er mich nicht mehr an. Zu Hause lief er vor mir weg. Das Vertrauensverhältnis schien zerstört. Glücklicherweise hat er nach 2 Tagen wohl doch das meiste vergessen und kommt vertrauensvoll wieder zu mir. Wenn meine Frau erscheint, bin ich allerdings nur noch Luft. Na ja, das kriegen wir wieder hin, hoffe ich. Ich werde ihn mal mit Leberwurst zu bestechen versuchen - das muss doch klappen!.
01.02.2016
Es ist schon erstaunlich, was sich in den letzten 3 Wochen alles geändert hat! Das “Schoßhündchen” wird größer, schwerer, schneller und aktiver. Donny möchte beschäftigt werden, möchte Tricks lernen - man sieht es daran, dass er sofort angerannt kommt, wenn er den Clicker oder den Stick sieht. Kommandos werden gerne bis zum Erbrechen wiederholt, aber irgendwann ist auch Lernpause. Das Trockenfutter, das er NICHT frisst (vet-concept), “versüßen” wir ihm mit etwas selbstgemachter Leberwurst oder Streichkäse - schon ist es innerhalb kürzester Zeit in seinem Magen gelandet. An die Leine kommt er freiwillig, genauso geht er von allein ins “Bett”, wenn wir ihm die Schlaftasche hinstellen. Einfach ein toller Hund und natürlich vollwertiges Familienmitglied!
20.02.2016 01.03.2016
Viele Rituale haben sich inzwischen ergeben: Auf das Freigabesignal warten, bevor er an den Futternapf geht. Beim Frühstück vor mir sitzen und warten, ob er etwas abbekommt - JA, das ist erlaubt Auf Kommando in sein Haus und seinen Schlafplatz gehen. Bei Fuß gehen (links oder rechts sucht er sich noch aus) Einen Ball zurück bringen. Ruhig neben uns auf der Couch liegen - JA auch das ist erlaubt. Rennen wie ein Verrückter zwischen uns hin und her.