© 2016 by Uwe Flagmeier
01.02.2016
Heute stand der 1. Besuch beim heimischen Tierarzt Dr. med vet C. Pötz an. Donny benahm
sich hervorragend und ließ alles geduldig über sich ergehen - bis auf die SPRITZE ! Da war
Schluss mit lustig. Bis 20 Sekunden nach dem kleinen Pieks war alles in Ordnung. Dann
brach die “Hölle” los: Donny sprang vom Tisch, quiekte als wenn er abgestochen würde
und schaffte es bis in meine Arme. Dort versuchte er auch mit aller Kraft, sich heraus zu
winden und das Weite zu suchen.Ich setzte ihn auf den Boden - er war angeleint - und dort
beruhigte er sich etwas. Also, geht doch, dachte ich. Da der kleine Mann mich aber für den
Schuldigen für den Stich auserkoren hatte, sah er mich nicht mehr an. Zu Hause lief er vor mir
weg. Das Vertrauensverhältnis schien zerstört. Glücklicherweise hat er nach 2 Tagen wohl doch
das meiste vergessen und kommt vertrauensvoll wieder zu mir. Wenn meine Frau erscheint, bin
ich allerdings nur noch Luft. Na ja, das kriegen wir wieder hin, hoffe ich. Ich werde ihn mal mit
Leberwurst zu bestechen versuchen - das muss doch klappen!.
Es ist schon erstaunlich, was sich in den letzten 3 Wochen alles geändert hat!
Das “Schoßhündchen” wird größer, schwerer, schneller und aktiver. Donny möchte beschäftigt
werden, möchte Tricks lernen - man sieht es daran, dass er sofort angerannt kommt, wenn er
den Clicker oder den Stick sieht.
Kommandos werden gerne bis zum Erbrechen wiederholt, aber irgendwann ist auch
Lernpause.
Das Trockenfutter, das er NICHT frisst (vet-concept), “versüßen” wir ihm mit etwas
selbstgemachter Leberwurst oder Streichkäse - schon ist es innerhalb kürzester Zeit in
seinem Magen gelandet.
An die Leine kommt er freiwillig, genauso geht er von allein ins “Bett”, wenn wir ihm die
Schlaftasche hinstellen.
Einfach ein toller Hund und natürlich vollwertiges Familienmitglied!
Viele Rituale haben sich inzwischen ergeben:
•
Auf das Freigabesignal warten, bevor er an den Futternapf geht.
•
Beim Frühstück vor mir sitzen und warten, ob er etwas abbekommt - JA, das ist erlaubt
•
Auf Kommando in sein Haus und seinen Schlafplatz gehen.
•
Bei Fuß gehen (links oder rechts sucht er sich noch aus)
•
Einen Ball zurück bringen.
•
Ruhig neben uns auf der Couch liegen - JA auch das ist erlaubt.
•
Rennen wie ein Verrückter zwischen uns hin und her.